Die EU würde alle Nachrichten scannen, um Kinder zu schützen
Die Europäische Union rückt näher an die Verabschiedung neuer Regeln heran, die das Massenscannen digitaler Nachrichten – auch verschlüsselter – erfordern würden. Am Donnerstag, 21. Juni, werden die EU-Regierungen eine Stellungnahme zu Gesetzesvorschlägen zur Aufdeckung von Material über sexuellen Kindesmissbrauch verabschieden. Die Abstimmung wird darüber entscheiden, ob der Vorschlag genügend Unterstützung findet, um im Gesetzgebungsprozess voranzukommen.
Das erstmals im Jahr 2022 eingeführte Gesetz würde ein „Upload-Moderationssystem“ einführen, das alle digitalen Nachrichten, einschließlich Bilder, Videos und geteilte Links, scannt. Jeder Dienst, der diese „verifizierte“ Überwachungstechnologie installieren muss, muss auch um Erlaubnis zum Scannen Ihrer Nachrichten bitten. Wenn Sie nicht einverstanden sind, können Sie keine Bilder oder URLs teilen.
Etwas verwirrend ist, dass die neue Gesetzgebung sowohl eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung unterstützt als auch hervorhebt, dass die Verschlüsselung zu einer sicheren Zone für die Weitergabe von Material über Kindesmissbrauch werden kann.
Die vorgeschlagene Lösung besteht darin, Nachrichten für das Scannen offen zu lassen, ohne jedoch den Datenschutz zu beeinträchtigen, den die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bietet. Es wurde vermutet, dass das neue Moderationssystem dies erreichen könnte, indem der Inhalt von Nachrichten gescannt wird, bevor Apps wie Signal, WhatsApp und Messenger sie verschlüsseln.
V odgovor predsednica Signala Meredith Whittaker pravi, da bo aplikacija prenehala delovati v EU, če bodo pravila postala zakon, saj predlog »temeljito spodkopava šifriranje«, ne glede na to, ali je skenirano pred šifriranjem ali ne. »Lahko ga imenujemo zadnja vrata, vhodna vrata ali ‘moderiranje nalaganja’,« piše Whittaker. »A kakor koli temu rečemo, vsak od teh pristopov ustvari ranljivost, ki jo lahko izkoristijo hekerji in sovražne nacionalne države, pri čemer odstranijo zaščito nezlomljive matematike in na njeno mesto postavijo ranljivost visoke vrednosti.«
Mehrere Organisationen, darunter Mozilla, haben eine Erklärung unterzeichnet, in der sie die EU auffordern, die neuen Moderationsregeln abzulehnen. Auch mehrere Abgeordnete äußerten ihre Ablehnung des neuen Vorschlags. Wenn die Gesetzgebung unterstützt wird, werden Verhandlungen zwischen dem Europäischen Parlament, dem Rat und der Kommission beginnen, um den endgültigen Gesetzestext zu erstellen.