Der legendäre "Blue Screen of Death" wird schwarz
Bluescreen des Todes (BSOD; Bluescreen des Todes) ist seit fast 40 Jahren Teil des Windows-Betriebssystems und steht nun ebenfalls kurz vor der Abschaffung. Microsoft hatte seine Pläne für die Abschaffung bereits Anfang des Jahres bekannt gegeben und nun endlich bestätigt. In Windows 11 wird es durch den „Black Screen of Death“ (Schwarzer Bildschirm des Todes).
Anstelle des blauen Hintergrunds, des bekannten, nicht ganz so lächelnden Gesichts und des QR-Codes sehen wir nun einen vereinfachten schwarzen Bildschirm. Dieser ähnelt eher dem bei Systemupdates, enthält aber deutlich mehr wichtige Informationen, wie den Fehlercode (Stoppcode) und den Namen des problematischen Treibers, der den Systemausfall verursacht hat.
Dies bedeutet, dass IT-Experten nicht mehr immer Absturzdateien aus dem System ziehen und sie manuell mit Tools wie WinDbg analysieren müssen, um die Ursache des Problems zu ermitteln.
„Damit wollen wir für mehr Klarheit und eine informativere Darstellung sorgen, damit Nutzer und Microsoft die Ursache des Problems schneller erkennen und beheben können“, sagte David Weston, Vizepräsident für Betriebssystemsicherheit bei Microsoft. „Teil der Änderung ist die klare Unterscheidung, ob es sich um ein Problem mit Windows selbst oder einer bestimmten Komponente handelt.“
Der überarbeitete BSOD wird zusammen mit einer neuen Funktion zur schnellen Maschinenwiederherstellung im Spätsommer 2025 als Teil eines umfassenden Upgrades auf Windows 11 verfügbar sein. Diese neue Funktion ermöglicht eine schnelle Wiederherstellung von Systemen, die nicht mehr ordnungsgemäß booten.
Alle diese Änderungen sind Teil der umfassenderen Bemühungen von Microsoft, die Zuverlässigkeit von Windows zu verbessern, insbesondere nach dem CrowdStrike-Vorfall im letzten Jahr, der zum Absturz von Millionen von Geräten auf der ganzen Welt mit dem klassischen BSOD beim Start führte.