Windows 11 wird bald deutlich schneller!

Microsofts Windows dominiert weiterhin den Markt für Betriebssysteme, doch einige seiner Komponenten, wie beispielsweise der Datei-Explorer, haben seit Jahren einen schlechten Ruf, da sie im Vergleich zu Alternativen wie Linux viele Systemressourcen verbrauchen. Als Reaktion auf die zunehmende Kritik von Gamern und anspruchsvolleren Nutzern an der Leistung hat Microsoft in der neuesten Testversion (Insider Preview Build 26620.7523) wichtige Verbesserungen eingeführt.

Die wichtigste Neuerung ist eine drastische Optimierung der Dateiindizierung. Bisher führte das System häufig doppelte Scan- und Katalogisierungsvorgänge derselben Pfade auf verschiedenen Laufwerken durch, was den Arbeitsspeicher (RAM) und den Prozessor unnötig belastete. Das neue Update beseitigt diesen redundanten Zweig und setzt stattdessen auf eine einzige, effiziente Indizierungsmethode. Laut Herstellerangaben führt dies zu schnelleren Suchvorgängen und einem geringeren Risiko von Systemverlangsamungen beim Durchsuchen von Ordnern.

Erste Berichte deuten darauf hin, dass Dateisuchen bis zu doppelt so schnell wie zuvor ablaufen könnten. Dies ist besonders wichtig für ältere Systeme und Laptops, deren CPUs und Festplatten stärker beansprucht werden. Microsoft hat zwar noch keine genauen Zahlen zur Speichereinsparung veröffentlicht, doch jeder Schritt hin zu mehr Effizienz ist angesichts der wieder steigenden DRAM-Preise willkommen.

Dieser Schritt fällt mit der Einführung von Copilot+-PCs zusammen, die mindestens 16 GB DDR5-Arbeitsspeicher benötigen. Die Optimierung von Windows-Kernfunktionen könnte mehr Ressourcen für künstliche Intelligenz (KI) freisetzen, die sich zu einem zentralen Bestandteil des Microsoft-Ökosystems entwickelt. Das Update wird voraussichtlich Ende Januar oder im Februar 2026 für alle Nutzer verfügbar sein. Wer die neue Funktion sofort testen möchte, kann sich in den Windows Insider-Einstellungen für die Entwickler- oder Beta-Kanäle anmelden.

Dieses Update verwandelt Ihren PC zwar nicht in einen Supercomputer, ist aber ein wichtiger Schritt hin zu einer flüssigeren Bedienung. In einer digitalen Welt, in der absolute Sicherheit nicht möglich ist, bilden Stabilität, Geschwindigkeit und Optimierung die Grundlage für ein sicheres und reibungsloses Nutzererlebnis.