Android führt eine Live-Notruffunktion ein.
Eine neue Funktion für Android-Smartphones ermöglicht es Nutzern, im Notfall einen Livestream mit Rettungsdiensten (Rettungsdienst, Polizei usw.) zu teilen. Ziel ist es, die Reaktion und Unterstützung am Einsatzort, beispielsweise bei einem Herzstillstand oder Unfall, zu verbessern. Ein Disponent kann den Nutzer dann bei der Ersten Hilfe anleiten, bis der Rettungsdienst eintrifft.
Die Live-Video-Funktion für Notrufe ist besonders wertvoll in Situationen, in denen der Anrufer aufgrund von Panik, Schock oder Sprachbarrieren nicht in der Lage ist, die Situation genau zu beschreiben. Visuelle Echtzeitinformationen können die Entscheidungsfindung der Leitstelle erheblich verbessern und ein schnelles und angemessenes Eingreifen ermöglichen.
Das System ermöglicht es dem Mitarbeiter, während eines Notrufs eine Live-Stream-Anfrage zu senden. Der Anrufer muss die Anfrage bestätigen, bevor der Stream startet. Dadurch ist die Funktion unaufdringlich und wahrt die Privatsphäre. Das Video wird automatisch verschlüsselt, und der Nutzer kann den Stream jederzeit beenden.

Diese Funktion bietet Apple bereits mit dem Notruf-Live-Video an, das 2024 eingeführt wurde. Dort können Nutzer Live-Videos oder Bilder aus ihrer Galerie teilen. Android zieht nun mit einer ebenso leistungsstarken Lösung nach.
Der Livestream wird zunächst in den USA verfügbar sein, soll aber voraussichtlich im Laufe der Zeit auch in anderen Märkten angeboten werden.

























