Asus ROG Ally X: Das Beste auf dem Handheld-Markt?
Als ich den Handheld-Computer (ich kann ihn kaum als Konsole bezeichnen) von ROG testete VerbündeteIch war mit vielem zufrieden. Es gab aber auch Schwächen, auf die man besonders achtet, schließlich zahlt man ja einen gewissen Preis. Damals dachte ich, wir müssten mindestens ein paar Jahre auf einen Nachfolger warten. ASUS hat mich jedoch überrascht. Obwohl es sich nicht um einen Nachfolger, sondern eher um eine überarbeitete Version handelt, bin ich vom neuen ROG Ally X Handheld begeistert. Sie haben deutliche Verbesserungen vorgenommen, darunter auch einige, die wir Fans uns gewünscht haben. Der Preis ist zwar gestiegen, aber angesichts der neuen Spezifikationen ist das durchaus verständlich.
Es kommt bereits am 22. Juli, aller Voraussicht nach auch sofort in Europa, obwohl wir noch keine offizielle Bestätigung haben. Aber wir bekommen fast den doppelten Akku, mehr USB-C-Anschlüsse mit noch mehr Bandbreite, schnelleren Systemspeicher (RAM) mit riesiger Kapazität (24 GB), eine SSD in voller Größe, verbesserte Ergonomie und mehr.
Was wir nicht bekommen haben, ist ein neuer Bildschirm und Prozessor. Der Bildschirm bleibt LCD, was eine kleine Enttäuschung darstellt. Anscheinend behält ASUS dieses Ass im Ärmel für das ROG Ally 2. Der Prozessor ist auch derselbe wie der AMD Z1 Extreme, was in Ordnung ist, da er mir bewiesen hat, dass er praktisch jedes Spiel ausführen kann. Natürlich bleibt auch Windows bestehen, was, wie ich bereits erwähnt habe, ein zweischneidiges Schwert ist. Wenn es gut funktioniert, ist das Erlebnis großartig. Aber wir alle wissen, dass Windows ein sehr launisches Betriebssystem ist, insbesondere auf einem Gerät, für das Windows nicht entwickelt wurde.
Der ROG Ally Konnten wir früher das anspruchsvollste Spiel maximal zwei Stunden lang spielen, erwarte ich jetzt eine Stunde oder so mehr. Obwohl der neue Akku gut 100 Gramm hinzufügt, wurde das Gewicht an anderen Stellen reduziert: bei den Schaltkreisen, ein neues Gehäuse aus Polycarbonat, ein leichteres Kühlsystem, völlig neue Lüfter, die noch leistungsstärker sind. Auch die Steuerung wurde verbessert, spart gleichzeitig ein paar Gramm ein und ist jetzt noch haptischer. Die Lebensdauer der Controller wurde von 2 auf 5 Millionen Zyklen verbessert.
Eine SSD in voller Größe (M.2 2280) ist ebenfalls ein wichtiges Upgrade, was bedeutet, dass wir das Laufwerk jetzt selbst mit den besten (und günstigsten) Laufwerken auf dem Markt aufrüsten können. Bisher mussten Benutzer selbst ein DIY-Upgrade durchführen, wenn sie dieses Disc-Format haben wollten. Außerdem haben sie den XG Mobile-Anschluss für externe Grafikkarten zugunsten eines zusätzlichen USB-C mit Unterstützung für Thunderbolt 4 abgeschafft. Einen Oculink-Anschluss haben wir nicht bekommen, schade. Es kann mit 100 W geladen werden, der mitgelieferte Adapter unterstützt jedoch nur 65 W.
Was ist mit dem SD-Kartenleser, der unzählige Probleme verursacht hat? Er wurde angeblich ausgetauscht, aber es ist unklar, ob dies die Überhitzungsprobleme behoben hat. Unter anderem wurden die Lautsprecher und die Motoren für das haptische Feedback verbessert, das „Silent“-Profil wurde von 10 W auf 13 W und das „Performance“-Profil von 15 W auf 17 W angepasst.
Der Preis dürfte etwa 100 € mehr betragen, also etwa 900 €.


























