Informatik, Telefonie
09.07.2024 07:00

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Künstliche Intelligenz trägt zu einem enormen Anstieg der Emissionen bei

Künstliche Intelligenz trägt zu einem enormen Anstieg der Emissionen bei

Googles Treibhausgasemissionen lagen 2023 um 48,1 Tonnen höher als 2019, wie das Unternehmen in seinem jüngsten Umweltbericht für 2024 bekannt gab. Google erklärt dies mit dem steigenden Energiebedarf aufgrund der erhöhten Rechenintensität von KI. Der Technologiekonzern führt diesen Wert auf den enormen Energiebedarf der Rechenzentren zurück, der zusätzlich durch das explosive Wachstum der KI begünstigt wird. 

KI-gestützte Dienste erfordern eine enorme Menge an Rechenleistung und damit Strom (im Vergleich zu Standard-Online-Aktivitäten), was eine Welle von Warnungen vor den Auswirkungen der Technologie auf die Umwelt ausgelöst hat.

Googles Ziel ist es, bis 2030 CO2-neutral zu sein, aber sie geben zu, dass „die Reduzierung der Emissionen mit der weiteren Integration künstlicher Intelligenz in Produkte eine große Herausforderung darstellen könnte.“

Rechenzentren sind riesige Ansammlungen von Computerservern, und künstliche Intelligenz benötigt viele davon. Ein generatives KI-System wie ChatGPT kann laut aktuellen Daten Studien verbraucht etwa 33 Mal mehr Energie als Maschinen, die Software für einzelne Aufgaben verwenden.

Der Leiter des britischen Netzes National Grid sagte im März, dass die Kombination von künstlicher Intelligenz und Quantencomputing in den nächsten zehn Jahren zu einer Versechsfachung der Nachfrage nach Rechenzentren und Strom führen werde. Bill Gates sagt, dass die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz nicht so katastrophal sein werden wie vorhergesagt. In einer Rede letzte Woche in London sagte er, dass künstliche Intelligenz den Strombedarf nur um 2 bis 6 % erhöhen werde.




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