Digitalisierung
28.08.2025 14:58

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PayPal: Datenbank mit 15,8 Millionen Konten gestohlen?

In einem bekannten Online-Forum für den Handel mit kompromittierten Inhalten ist ein Beitrag erschienen, in dem behauptet wird, eine Datenbank mit rund 15,8 Millionen PayPal-Konten sei gestohlen worden. Der slowenische Bankenverband (ZBS) warnt, dass erhöhte Vorsicht und das Ändern von Passwörtern nicht fehl am Platz seien.
Foto: Unsplash
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Betrüger scheinen auch in den Sommermonaten keine Ruhe zu finden. In einem bekannten Online-Forum für den Handel mit kompromittierten Inhalten tauchte ein Beitrag auf, in dem behauptet wird, eine Datenbank mit rund 15,8 Millionen PayPal-Konten, einschließlich E-Mail-Adressen und Passwörtern in lesbarer Form, sei gestohlen worden. PayPal bestreitet die Vorwürfe, dennoch lohnt es sich, besonders vorsichtig zu sein und das Passwort zu ändern.

Unabhängig von der Glaubwürdigkeit der Behauptung besteht das Risiko, dass Angreifer die erlangten Passwörter auf anderen Websites wiederverwenden (sogenanntes „Credential Stuffing“) oder dass es zu Identitätsdiebstahl kommt. Bereits reproduzierte oder ältere Passwörter können gefährlich sein, wenn Nutzer sie auf mehreren verschiedenen Websites verwenden.

Welchen Rat gibt ZBS den Nutzern der PayPal-Plattform?

  • Ändern Sie Ihr PayPal-Passwort, insbesondere wenn Sie es für andere Online-Dienste verwenden. Achten Sie darauf, dass das Passwort eindeutig und sicher ist.
  • Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA – beispielsweise ein Code über das Telefon), die eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzufügt.
  • Überprüfen Sie Ihren Kontostand und Ihre Umsätze und informieren Sie bei Auffälligkeiten umgehend Ihre Bank oder Sparkasse sowie PayPal.
  • Verwenden und aktualisieren Sie regelmäßig Antivirenprogramme auf Ihren Geräten.
  • Öffnen Sie keine unbekannten oder verdächtigen Inhalte, die Sie per E-Mail erhalten, da diese Malware enthalten können.

Was Sie sonst noch zum Schutz Ihrer Daten tun können:

  • Überprüfen Sie vor der Eingabe persönlicher oder Zahlungsdaten immer, ob der Link mit „https://“ beginnt und ein Schlosssymbol aufweist – dies bedeutet, dass die Daten sicher verschlüsselt sind.
  • Vermeiden Sie öffentliche WLAN-Netzwerke beim Einkaufen oder beim Übertragen wichtiger Daten. Verwenden Sie nach Möglichkeit ein vertrauenswürdiges VPN, um Ihre Verbindung zu schützen.

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