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05.06.2025 12:00

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Sunseeker Elite X5 Test - ein guter Freund Ihrer Grüns

Unsere Rasenflächen wurden bereits von mehreren Mährobotern gemäht.
Sunseeker Elite X5 Test – ein guter Freund Ihres Grüns

Von solchen, die ein Begrenzungskabel benötigen, bis hin zu solchen, die den Rasen mithilfe eines Satellitensignals und unterstützender Technologien wie verschiedenen Sensoren und Kameras mulchen. Nur Mähroboter mit Lidar sind noch nicht auf dem Markt, aber sie werden kommen.

Wir suchen eigentlich nach einem Ersatz für einen Mähroboter, der seinen 15. Geburtstag gefeiert hat und eine Pause verdient hat. Dieses Mal übernahm der Mähroboter Sunseeker Elite X5 die Mäharbeiten. Er sucht am Himmel nach einem zuverlässigen Satellitensignal und am Boden dank integrierter Kameras und vSLAM-Technologie.

VorteileSchwächen
Autonomes MähenAnfangs Schwierigkeiten bei der Wahrnehmung von Grenzen*
Symmetrisches Mähen für gepflegte Rasenflächen4G-Modul nur optional
Meistens zuverlässig beim Umgehen von HindernissenPreis hoch, aber konkurrenzfähig mit anderen
Rampen sind für sie kein Problem
*beim weiteren Mähen löste sich das Problem von selbst

Sunseeker Elite X5 Preis und Spezifikationen

  • Sunseeker Elite X5: 1.899 € (aktuell reduziert auf 1.804 €) beim slowenischen Distributor Rotar

Ebenfalls erhältlich ist das Modell X3 für kleinere Grüns (bis zu 800 m2), X3+ (bis 1200 m2) und X7 für größere (bis zu 3000 m2) und X7+ für die höchsten (bis zu 6000 m2).

TechnologieRTK + Kameras (vSLAM)
BegrenzungskabelNein, drahtlos
Max. MähflächeBis 2000 m2
Schnitthöhe20-60 mm
Schnittbreite22 cm
Batterie5 Ah
Maximaler Mähwinkel30° / 60 %
Geräuschpegel60 dB
Der RestOptionales 4G-Modul, Regensensor, Unterstützung für digitale Assistenten

Sunseeker Elite X5 – Sie werden sich nie wieder bewusst für das Mähen mit der Hand entscheiden

Mähroboter sind zwar eine Investition, aber wenn man bedenkt, wie viel Arbeit sie einem ersparen, sind 1.899 € deutlich günstiger. Tatsächlich ist er nicht teurer als ein klassischer Rasenmäher, nur dass man ihn immer noch manuell steuern muss. Mit einem Mähroboter kann man gemütlich Kaffee trinken und zusehen, wie die Nachbarn ihren Rasen weiterhin manuell mähen.

Wenn Sie noch nie einen Mähroboter in Aktion gesehen haben (wir empfehlen den Besuch einer Landwirtschaftsmesse), machen Sie sich keine Sorgen um die Installation. Sie funktioniert wie bei einem herkömmlichen Mähroboter, nur dass Sie statt eines Begrenzungskabels den Rasen mit einem Satellitensignal der mitgelieferten RTK-Station abdecken. Platzieren Sie diese an einem optimalen Ort, wo es keine Störungen gibt, sonst kommt es zu Verbindungsproblemen.

Wenn es um die Ladestation geht, ist unser erster Instinkt (wie bei Roboterstaubsaugern), sie irgendwo zu verstecken, damit sie unseren schönen Rasen nicht ruiniert. Verstecken Sie sie aber nicht zu weit weg, da sie weiterhin mit der RTK-Station kommunizieren muss, damit der Mäher seine Arbeit ordnungsgemäß erledigen und nicht zum Nachbarn wandern kann. Wenn möglich, sollten sich beide Stationen am selben Standort befinden und die RTK-Station freie Sicht zum Himmel haben.

AONavi, RTK GNSS, vSLAM ... Wie navigiert es im Grünen?

Der Sunseeker Elite X5 arbeitet mit dem AONavi-Navigationssystem, das RTK-GNSS- und vSLAM-Technologie kombiniert. RTK (Real-Time Kinematic) ist ein Satellitensystem, bei dem der Rasenmäher mit einer Referenzstation zusammenarbeitet. Die Referenzstation berechnet Korrekturen für das GNSS-Signal und überträgt diese in Echtzeit an den Rasenmäher. Dadurch erreicht der Rasenmäher eine zentimetergenaue Positionsbestimmung im Garten. Gleichzeitig nutzt das System vSLAM (Visual Simultaneous Localization and Mapping). vSLAM bedeutet, dass der Roboter mithilfe einer Dualkamera eine Umgebungskarte erstellt. Die Kamera erkennt Referenzpunkte in der Umgebung (Rasenkanten, Bäume, Gartenmöbel etc.) und nutzt die gesammelten Daten zur Standortbestimmung.

Dieser Ansatz bietet mehrere Vorteile. RTK ermöglicht eine sehr präzise Navigation in offenen Bereichen, während vSLAM einen zuverlässigen Betrieb in schattigen oder teilweise verdeckten Gartenbereichen gewährleistet, wo das Satellitensignal schwächer werden kann. vSLAM ermöglicht somit eine reibungslose Bewegung auch zwischen Büschen oder entlang der Rasenkanten, da der Mäher mithilfe einer Kamera den Bereich vor ihm „erkennt“ und seine Richtung entsprechend anpasst. vSLAM hat jedoch einen erheblichen Nachteil. Da die Kamera Licht benötigt, startet der Mäher nachts oder bei schlechter Sicht nicht. Sie werden außerdem darauf hingewiesen, wenn Sie einen Zeitplan festlegen möchten.

Bei einem Rasenmäher ist das kein großes Problem, da du ihn wahrscheinlich so einstellst, dass er mäht, während du bei der Arbeit bist. Das Einzige, was für das Wochenende schön wäre, wäre, wenn er mähen könnte, während wir schlafen.

Im Freiland plant der Elite X5 automatisch Schnittspuren: Er vermisst die Form des Gartens, erkennt Kanten und erstellt ein effizientes, lückenloses Schnittmuster. Der Mäher schneidet in parallelen Linien für einen gleichmäßigen Schnitt, wie man ihn auf Golfplätzen oder vor Hotels sieht. So sieht der Rasen wirklich aus, als wäre er von einem Profi gemäht worden.

Während des Betriebs nutzt der Mäher 3D Vision AI. Das bedeutet, dass die Kamera und die integrierten Algorithmen Hindernisse vor ihm erkennen. Er erkennt automatisch über 200 verschiedene Hindernisse (Spielzeug, Äste, Kleintiere) und weicht ihnen rechtzeitig aus. Früher mussten Mäher erst auf ein Hindernis auffahren, damit der Sensor in der Stoßstange es erkennen konnte. Jetzt geschieht dies ohne Kollision.

Der Sunseeker Elite X5 verfügt zudem über Allradantrieb (AWD), der die Stabilität auf unebenem Boden verbessert und beim Rasenkantenschneiden einen engen Wendekreis ermöglicht. Wir empfehlen, beim Kantenschneiden beim Anfahren einige Zentimeter mehr Spielraum zu lassen, um die Gefahr zu verringern, dass der Mäher die Begrenzung verfehlt. Mähen Sie Kanten oder empfindliche Bereiche (Bäume, Gärten usw.) von Hand.

Nach den anfänglichen Krämpfen war sie zuverlässig

Bisher mussten wir jedem Mähroboter Zeit geben, sich mit der Umgebung vertraut zu machen: wo er fahren kann und vor allem wo nicht, welche Hindernisse ihn erwarten, ob es einen Hang oder ein unebenes Gelände gibt … Bevor Sie beurteilen, ob der Mähroboter ein guter Kauf war, geben Sie ihm mindestens eine Woche (besser noch mehr), um sich an die Umgebung zu gewöhnen. Nach den ersten Mähvorgängen bemerkten wir leere Bereiche auf der Karte, in denen der Roboter nicht mähte. Wir wissen nicht genau, warum (vielleicht hat er ein Hindernis falsch erkannt, das Gras war zu hoch …), aber mit jedem weiteren Mähvorgang wurden die Mängel behoben.

Er mäht systematisch und nach einem festgelegten Muster, das Sie teilweise in der App anpassen können. Die Grünfläche, auf der wir ihn getestet haben, weist kein stark gewelltes Gelände auf. Der Großteil ist flach und weist nur eine geringe Steigung auf, die der Sunseeker Elite X5 problemlos bewältigt. Dank Allradantrieb kann er laut Hersteller Steigungen von bis zu 60 % (bis zu 30°) bewältigen.

Der Rasenmäher schlängelte sich um Hindernisse – er erkannte Büsche, Stühle und sogar Menschen rechtzeitig und bremste ab. Sobald die Kameras ein Spielzeug oder Werkzeug erfassten, das wir absichtlich auf dem Rasen liegen gelassen hatten, stoppte er die Mähscheibe, machte einen Umweg und mähte weiter. Vorsicht ist jedoch nicht überflüssig, und es ist besser, vorsorglich aufzuräumen.

Der X5 glänzt durch seine leise Betriebslautstärke. Im Vergleich zu herkömmlichen Benzinrasenmähern ist er kaum wahrnehmbar. Selbst unter hoher Belastung, beispielsweise beim Mulchen von dichtem Gras, bleibt die Geräuschentwicklung moderat und liegt im Durchschnitt bei rund 60 Dezibel.

Der Sunseeker Elite X5 mäht mit einer Akkuladung etwa 80 Minuten (je nach Gelände, Grashöhe usw.). Bei leerem Akku kehrt er automatisch zur Ladestation zurück, lädt sich auf (ca. eine Stunde) und setzt die Arbeit dort fort, wo er aufgehört hat. Wenn Ihr Rasen die obere Grenze seiner Reichweite erreicht (2000 m2), benötigt wahrscheinlich mindestens zwei Zyklen (vielleicht sogar mehr) zum Mähen.

Bei Regen stoppt der Roboter automatisch, legt eine wohlverdiente Pause ein und wartet auf die Sonnenstrahlen. Sie können ein zusätzliches 4G-Modul erwerben, um den Standort des Mähers zu verfolgen, falls er von Dieben gestohlen wird. Sie benötigen es jedoch nicht, um den Mäher zu steuern oder zu überwachen.

Wenn Sie die Schnitthöhe einstellen möchten, müssen Sie die physische Taste am Mäher verwenden.

In der App (Android/iOS) lassen sich bis zu 8 Mähzonen mit unterschiedlichen Zeitplänen einrichten. Unser Rasen brauchte nicht mehr als eine Zone, wir haben aber mehrere Sperrzonen eingerichtet, beispielsweise rund um die Feuerstelle.

„Lass mich in Ruhe, ich habe alles unter Kontrolle“

Der Rasenmäher Sunseeker Elite X5 ist, wie ähnliche Mähroboter, nahezu autonom. Nach der Ersteinrichtung und einigen Tagen der Überprüfung der Kartenfunktion können Sie das Mähen für immer vergessen. Reinigen Sie den Rasenmäher regelmäßig und pflegen Sie die Klingen, damit Ihr Rasen immer grün und gepflegt bleibt. Auch insgesamt waren wir mit dem Mähroboter sehr zufrieden. Die Versprechen von zentimetergenauer Präzision, Hindernisvermeidung, Hangbewältigung und sauberem Mähen wurden erfüllt. Der Preis ist zwar hoch, aber selbst die Konkurrenz (Husqvarna, Eufy, Mammotion, Dreame ...) ist für diese Fläche nicht wesentlich günstiger oder teilweise sogar teurer.


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