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16.10.2025 07:01

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ASUS ROG Xbox Ally X (2025) Test – wenn Windows zur Xbox wird, aber nicht ganz

Die neue, verbesserte ASUS ROG Xbox Ally X ist da und soll zumindest beim Spielen mehr wie eine Xbox sein.
Die neue, verbesserte ASUS ROG Xbox Ally X ist da und soll zumindest beim Spielen mehr wie eine Xbox sein.

Ich habe das Original vor zwei Jahren getestet ROG Ally (Das Rog Ally X kam ein Jahr später heraus), und obwohl es mich mit seinem Spielerlebnis überzeugte, war ich nicht so begeistert, dass ich völlig durchgedreht wäre und in ein nahegelegenes Geschäft gegangen wäre, um mir eine Karte zu holen.

Ich dachte, es würde mindestens drei bis vier Jahre dauern, bis ASUS eine neue Version herausbringt. Valve ist offenbar die Ausnahme, was Entwicklungszyklen angeht. MSI, ASUS, Lenovo werden offenbar neue Handhelds wie am Fließband auf den Markt bringen.

ASUS ROG Xbox Ally X Es unterscheidet sich nicht nur durch den längeren und schwieriger auszusprechenden Namen (warum nicht Ally X 2?), sondern wurde auch mit Microsoft zusammengearbeitet, um die Benutzeroberfläche für Gamer zu vereinfachen und das Spielerlebnis näher an die Xbox-Konsole heranzuführen. Ist ihnen das gelungen? Wie steht es um die Leistung? Und noch wichtiger: Wie sieht es mit der Akkulaufzeit aus?

ASUS ROG Xbox Ally X Preis und Spezifikationen

Lobenswert ist, dass der Preis diesmal europaweit, also auch hier, gleich ist. 

ChipAMD Ryzen Z2 Extreme (Zen 5)
GrafikkernAMD RDNA 3.5, 16 Recheneinheiten
RAM24 GB LPDDR5x 8000 MT/s
Bildschirm7-Zoll-VRR-IPS, 120 Hz, 500 Candela, 1920 x 1200
Fahren1 TB M.2 SSD PCIe 4.0
Batterie80 Wh
SystemWindows 11 mit Xbox-Oberfläche
Der RestWi-Fi 6E, Bluetooth 5.2

ASUS ROG Xbox Ally X – definitiv deutlich komfortabler zu bedienen

Keiner der sogenannten Handhelds oder Windows-Handhelds ist besonders ergonomisch. Ich hatte jedoch die Gelegenheit, das originale ROG Ally mit der Killswitch-Abdeckung zu verwenden, und es fühlte sich viel besser an als das Werksdesign.

Bei der neuen ASUS ROG Xbox Ally X wurde viel Wert darauf gelegt, die Bedienung, insbesondere nach einigen Stunden, komfortabler zu gestalten. Die Inspiration stammt eindeutig von Xbox-Controllern, was man zunächst an den Griffen erkennt, die nicht mehr flach, sondern konvex sind und bereits so aussehen, als wären sie für Handflächen und Handgelenke geeignet. Die Griffe sind mit Mini-ROG-Mustern strukturiert, um einen besseren Halt zu gewährleisten, insbesondere wenn die Handflächen anfangen zu schwitzen.

Insgesamt wirkt der Computer dadurch geschwungener und fühlt sich, zumindest für mich, einzigartiger und immer noch wie ein Gamer an. Darüber hinaus hat man das Gefühl, dass es sich um ein neues Produkt handelt und nicht nur um eine Auffrischung.

Die Controller und Tasten sind größtenteils an derselben Stelle geblieben. Die Reihenfolge auf der Oberseite (Power, Lautstärke, SD-Kartensteckplatz usw.) wurde etwas durcheinandergewirbelt und auf der Vorderseite wurde eine dedizierte Xbox-Taste hinzugefügt, was eindeutig auf die Zusammenarbeit mit Microsoft hinweist, falls dies nicht bereits aus dem Namen hervorgeht.

Statt einem USB-C-Anschluss stehen Ihnen nun zwei zur Verfügung: USB 3.2 Gen 2 (DisplayPort 2.1, PD 3.0) und USB4 (Thunderbolt 4, DisplayPort 2.1, PD 3.0), die Sie zum Aufladen und eventuell zum Anschluss einer externen Grafikkarte nutzen.

Wer macht das? Wer ist bereit, noch mehr zu bezahlen und seinen Handheld quasi in einen Desktop zu verwandeln? Es gibt nicht wenige, die gerne mit Ally unterwegs sind und spielen, wo immer sie sind. Wenn sie dann wieder zu Hause sind, stellen sie es auf einen Ständer, schließen eine RTX 5090 (oder eine andere Grafikkarte) an und müssen sich keine Gedanken darüber machen, ob sie genügend fps haben und ob der Akku länger als zwei Stunden hält.

Neu sind auch die Puls-L/R-Trigger (die normale ROG Xbox Ally hat Hall-Effekt-Trigger), mehr dazu weiter unten.

Die Makrotasten auf der Rückseite sind kleiner, und ich hatte etwas Angst, dass dies ihre Erreichbarkeit beeinträchtigen würde. Glücklicherweise sind sie immer noch erhaben und an den richtigen Stellen, damit die Finger intuitiv klicken können. Das perforierte (lochförmige) ROG-Logo hat die Entwicklung des Computers überstanden und dient immer noch als Schlitz für die Luftzirkulation. Daneben befindet sich außerdem ein Streifen mit der ROG-Aufschrift.

Das Gehäuse besteht aus Kunststoff mit matter, schmutzabweisender Oberfläche und wiegt etwa 715 Gramm (70 Gramm mehr als sein Vorgänger), was für ein Gerät, das man die meiste Zeit in der Hand hält und mit sich herumträgt, nicht viel ist. Das Gewicht ist gut zur Mitte hin verteilt, sodass die Handgelenke nicht so stark belastet werden.

Das neue Design macht die ASUS ROG Xbox Ally X zwar etwas größer und dicker, verbessert aber die Benutzerfreundlichkeit deutlich. Darüber hinaus bietet sie im Inneren etwas mehr Platz für ein größeres Kühlsystem und einen doppelt so großen Akku (80 Wh), was bei einem solchen Gerät viel wichtiger ist als ein paar Gramm. Dadurch wird die neue Ally jedoch weniger tragbar und fällt langsam aus der Kategorie „Tasche“ heraus. ASUS hätte sich für eine Reisetasche entscheiden können. Stattdessen bekommt man nur einen Pappständer, der zwar seinen Zweck erfüllt, aber überhaupt kein Prestige ausstrahlt. Für 900 € hätte man etwas Besseres hinzufügen können. Ich habe in 45 Minuten einen sehr einfachen Ständer 3D-gedruckt, aber er funktioniert bereits viel besser. Das sind Kleinigkeiten, die aber letztendlich einen Unterschied machen können.

Die Lautsprecher sind zudem etwas größer und für ein besseres Raumgefühl weiter nach vorne gerückt, der Klang ist aber immer noch nicht überragend. Kopfhörer waren zumindest für mich weiterhin ein unverzichtbares Zubehör.

Der microSD-Kartenslot ist weiterhin oben, und ich hoffe, dass ich in den nächsten Wochen nicht von ähnlichen Problemen lese wie bei der ersten Edition. Ich habe die ASUS ROG Xbox Ally X erst seit einer Woche und habe eine 256-GB-SD-Karte eingelegt, da die interne 1-TB-Festplatte sehr schnell voll war. Mir sind bisher keine Probleme aufgefallen und ich hoffe, das bleibt so.

Die Tasten und Bedienelemente sind gut, aber nicht auf dem Niveau der besten Xbox-Joysticks

Sie sehen ähnlich aus, verhalten sich aber unterschiedlich. Wie bereits erwähnt, wurden L/R-Pulsauslöser hinzugefügt, was bedeutet, dass jeder Auslöser über einen Vibrationsmotor für deutlich besseres Feedback verfügt. Das merkt man vor allem bei FPS- und Rennspielen (Forza Horizon, COD …).

Ich habe sie mit den Auslösern auf Razer-Controllern verglichen Wolverine V3 Pro Und GameSir G7 Pro und bei beiden hatte ich eine etwas bessere Kontrolle über den Anschlag, einen besseren Widerstand und folglich ein zufriedenstellenderes Tastgefühl. Aber die Verbesserung im Vergleich zum ersten Ally-Computer ist enorm.

Auch bei den ABXY-Tasten gibt es kleinere Änderungen. Die ROG Ally von vor zwei Jahren hatte bereits mehr als nur solide Tasten, daher wurde diesmal lediglich der Anschlag etwas angepasst, um die Tastatur noch mehr anzusprechen, und der Klick betont. Nichts Besonderes, aber das Upgrade war hier auch gar nicht nötig.

Das D-Pad ist weitgehend unverändert geblieben. Die Bewegung zwischen den verschiedenen Richtungen ist flüssig, die Genauigkeit ist gut, aber es zieht immer noch schnell Fingerabdrücke an. Die Analogsticks haben ein etwas kürzeres Profil, die Oberfläche ist gummiert, was ein Verrutschen gut verhindert. Jeder Stick ist mit einer RGB-Beleuchtung versehen, die Sie auf Wunsch ausschalten oder deren Beleuchtung ändern können.

Die hinteren Makrotasten M1 und M2 sind wie erwähnt kleiner, aber immer noch in etwa an den gleichen Stellen. Ich habe sie zwar nicht sehr oft versehentlich gedrückt, aber auf jeden Fall seltener als bei der ROG Ally.

Das Ziel bestand darin, die Benutzererfahrung der Controller zu verbessern, und dies ist ihnen gelungen.

 Der Bildschirm ist immer noch FullHD und IPS

Bildschirm bei ROG Xbox Ally X Auf den ersten Blick unterscheidet es sich kaum von seinem Vorgänger. OLED wurde nicht verwendet, obwohl ich angesichts des Preises mehr als nur IPS erwartet hätte. Die Diagonale beträgt weiterhin 7 Zoll (ich hatte mit einer Vergrößerung gerechnet, schade!) und die Bildwiederholfrequenz ist variabel und erreicht bis zu 120 Hz. VRR (variable Bildwiederholfrequenz) ist bei Handheld-Computern noch wichtiger, und ich bin froh, dass man sie nicht vergessen hat.

Obwohl ich OLED vermisse, lieferte mir IPS ein gutes Bild. Farben und Kontraste sind ausgeprägt, das Bild ist relativ ausgewogen und die Übergänge zwischen Farben und Schatten sind solide.

Die größte Änderung besteht darin, dass der Bildschirm geneigt ist, was für mich jedoch keine Veränderung am Seherlebnis bewirkt hat.

Die Bildschirmhelligkeit wurde auf 500 Candela (Nits) erhöht, 200 mehr als beim ROG Ally. Gaming bei hellem Tageslicht ist nun besser möglich, aber bei direkter Sommersonne wird das Bild immer noch unscharf. Die glänzende Oberfläche wirkt sich zudem negativ auf Lichtreflexionen aus. Eine matte Oberfläche würde viele Probleme lösen, darunter auch Fingerabdrücke, die schnell die gesamte Oberfläche bedecken. Ein Mikrofasertuch ist fast ein unverzichtbares Accessoire.

Der Bildschirm ist durch Corning Gorilla Glass Victus geschützt. Es gibt keine offizielle HDR-Unterstützung, was eine kleine Enttäuschung, aber kein kritischer Mangel ist.

Natürlich ist weiterhin die Touch-Unterstützung vorhanden, die Sie zum Navigieren in Windows 11 benötigen.

Ist das wirklich ein Handheld-Computer, der wie eine Xbox-Konsole aussieht?

Das Ziel der Zusammenarbeit zwischen Microsoft und ASUS ist es, ein Xbox-Erlebnis auf einem Windows-Handheld zu schaffen. Die Vielseitigkeit von Windows und die Einfachheit der Xbox. Das klingt großartig, ja sogar idyllisch.

Leider kann ich zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht behaupten, dass ihnen das gelungen ist, zumindest nicht vollständig. Zuerst dachte ich, ich mache etwas falsch, dass das überhaupt nicht das war, was ich mir ansah. In meinem Kopf sah diese neue Xbox-Oberfläche völlig anders aus.

Die neue Xbox-Oberfläche, die auf der neuen ASUS ROG Xbox Ally X verfügbar ist (sie wird auch auf der ursprünglichen ROG Ally verfügbar sein) und über die neue Xbox-Taste aufgerufen wird, fühlt sich eher wie ein normaler Vollbildmodus an, mit Schwerpunkt auf einfachem Zugriff auf Ihre heruntergeladenen Apps und Spiele. Wenn Sie auf diese Schaltfläche doppelklicken, verschwindet Windows 11 (es läuft weiterhin im Hintergrund) und stattdessen erscheint links ein Menü mit Schnellzugriffen auf alles, was Sie benötigen (Store, Game Pass, Bibliothek, alles für soziale Netzwerke usw.). Sie können weiterhin Apps (wie Adobe, Word) starten und auf alle Spiele aus allen Bibliotheken (Steam, Epic, GOG usw.) zugreifen.

In dieser Hinsicht haben sie die Einfachheit, die Xbox bietet, gut eingefangen. Etwas chaotisch wird es, wenn man beispielsweise ein Spiel startet, das man auf Steam gekauft hat. Zuerst schaut man ins Steam-Fenster, wartet, bis Steam startet, und erst dann ist man im Spiel. Das ist nicht wie bei Xbox.

Meistens ist diese Xbox-Overlay-Oberfläche gut optimiert. Ich benutze die ROG Xbox Ally X seit einer Woche und habe gelegentliche Ruckler und in einem Fall einen kompletten Absturz festgestellt. Dies könnte ein Softwarefehler vor dem Start sein oder ein Zeichen dafür, dass das Team noch etwas zu tun hat. Nichts, was nicht mit zukünftigen Updates behoben werden kann.

Besonders frustrierend für diejenigen unter euch, die bereits eine große Xbox-Spielesammlung besitzen, ist die Tatsache, dass ihr möglicherweise nicht alle auf der ROG Xbox Ally X (oder anderen Handhelds mit dieser Schnittstelle) spielen könnt. Woher wisst ihr, welche Spiele ihr spielen könnt? Sie müssen gekennzeichnet sein oder Teil des Xbox Play Anywhere-Programms sein. Eine Liste dieser Spiele findet ihr hier. Hier (danke an das XboxEra-Team).

Die Xbox-Overlay-Oberfläche bietet einen weiteren Vorteil, insbesondere für ältere Handhelds mit weniger Systemspeicher. Laut Microsoft-Team benötigt die neue Oberfläche 2 GB weniger RAM, und in Zukunft könnte dieser Wert noch erhöht werden. Da die integrierte Grafikkarte Systemspeicher nutzt, kann diese Einsparung erheblich sein. Nicht so sehr bei der ROG Xbox Ally X, die über 24 GB RAM verfügt, sondern beispielsweise bei der regulären Version der ROG Xbox Ally, dem Vorgänger der ROG Ally und anderen (MSI Claw, Legion GO …).

Ich mag auch die Möglichkeit, meinen Computer in den Ruhezustand zu versetzen und wieder aufzuwecken. Wenn Sie mitten im Spiel eine Pause brauchen und Ally in den Ruhezustand versetzen, können Sie sie auch sofort per Knopfdruck wecken und dort weitermachen, wo Sie aufgehört haben. Keine Windows-Probleme mehr beim Ruhezustand und Aufwecken.

Windows 11 ist mit einem Touchscreen, insbesondere einem so kleinen, immer noch umständlich, und ich bin froh, dass ich jetzt eine Alternative habe. Noch besser wäre es, wenn nur SteamOS verfügbar wäre. Vielleicht probiere ich mal Linux (Bazzite) aus.

Letztendlich würde ich sagen, dass die Xbox-Oberfläche noch etwas unterentwickelt ist, aber das ist zu erwarten. Sie ist nicht ganz das, was ich (und wahrscheinlich viele andere) mir vorgestellt hatten, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. 

Tschüss Z1 Extreme, hallo Z2 Extreme

Z1 ExtremeZ2 Extreme
8 Zen 4-Kerne, 16 Threads8 Kerne (3x Zen 5, 5x Zen 5c), 16 Threads
3,3 GHz (Basisfrequenz), 5,1 GHz (Turbo)2 GHz (Basisfrequenz aller Kerne), 5 GHz (Turbo Zen 5-Kerne), 3,3 GHz (Turbo Zen 5c)
12 RDNA 3 iGPU-Recheneinheiten16 Recheneinheiten RDNA 3.5 iGPU

Besitzer des Z1 Extreme oder eines Handhelds mit diesem Chip brauchen sich keine Sorgen zu machen. So schlimm ist es nicht. Der Unterschied zwischen den beiden Chips ist zwar zu erwarten, aber Ihre Investition ist dennoch sicher, insbesondere angesichts des Preises, den Sie bezahlt haben.

Fass ich alle Stabilitätstests bei unterschiedlichen TDPs zusammen, so hat das neuere Z2 Extreme eine um 20 % bessere Single-Core-Performance, eine um rund 5 % bessere Multi-Core-Performance und die Grafikleistung ist um gut 15 % gestiegen. Revolutionär? Glaube ich nicht, aber es ist trotzdem ein ordentlicher Sprung, der angesichts des hohen Preises etwas bitter ist.

 Z1 Extreme (17 W TDP)Z1 Extreme (25 W TDP)Z2 Extreme (17 W TDP)Z2 Extreme (25 W TDP)
GeekBench 61758 (Einzelkern), 7876 (Mehrkern)2382 (Einzelkern), 10501 (Mehrkern)2314 (Einzelkern), 7894 (Mehrkern)2751 (Einzelkern), 11155 (Mehrkern)
3DMark Time Spy2544300929043687; 4007 (35 W)
3DMark Steel Nomad/481/552; 593 (35 W)

Ein paar andere synthetische Ergebnisse im Turboprofil (35 W), für die ich leider keinen Vergleich mit dem Original-Ally habe.

  • SolarBay Extreme: 2106
  • Port Royal: 1989
  • Nachtangriff: 33287
  • CrystalDiskMark: 5033 MB/s (Lesen), 3283 MB/s (Schreiben)
  • PCMark: 6796

Sehen Sie in der folgenden Tabelle, wie der Chip und die neue ROG Xbox Ally X in Spielen abgeschnitten haben.

SpieleDurchschnitt (fps)1% Niedrig (fps)
Cyberpunk 2077 (720p, Mittel)6153
Cyberpunk 2077 (1080p, Hoch)3225
Batman Arkham Knight (720p)9965
Forza Horizon 5 (1080p Mittel)100+71
Final Fantasy VII Remake (1080p hoch)6553
Oblivion Remastered (1080p, Hoch)3829
Kingdom Come Deliverance II (1080p, Hoch)2824
The Witcher 3 (900p, Hoch)6149
Clair Obscur: Expedition 33 (1080p, Niedrig)3629
The Last of Us II (1080p, Hoch)3125
God of War: Ragnarok (1080p, Hoch)3428

In Spielen, die ich mit der originalen ROG Ally X vergleichen kann, ist mir aufgefallen, dass der größte Unterschied hauptsächlich bei niedrigeren Wattzahlen liegt. So ist mir beispielsweise immer wieder aufgefallen, dass der Silent-Modus der ROG Xbox Ally X (13 W TDP) fast dem Ergebnis der ROG Ally X bei 25 W entspricht. Bei 1080p-Auflösung gab es keinen konkreten Sprung, die Unterschiede sind minimal oder betragen bis zu 10 %, was in manchen Spielen nur wenige fps ausmacht.

Die ROG Xbox Ally X verfügt über 24 GB LPDDR5X RAM mit 8000 MT/s, ein deutliches Upgrade gegenüber den 16 GB LPDDR5 mit 6400 MHz der ROG Ally. Mehr Speicher bedeutet nicht nur eine bessere Gaming-Leistung, mehr freien Speicher für die integrierte Grafikkarte, sondern auch einen reibungsloseren Wechsel zwischen Hintergrundprozessen, insbesondere bei der Verwendung von Windows 11 mit mehreren geöffneten Apps.

Als Speicher dient eine 1 TB große NVMe-SSD (PCIe 4.0), die diesmal im Standard-2280-Format daherkommt und sich daher ohne spezielle Adapter austauschen lässt. Auch doppelseitige SSDs lassen sich problemlos einsetzen.

Der Akku ist doppelt so groß (80 Wh), die Spieldauer hat sich jedoch nicht im gleichen Maße erhöht. Ich konnte Cyberpunk 2077 zwei Stunden lang spielen, bevor das Ally X eine Pause brauchte, was dem ursprünglichen ROG Ally sehr ähnlich ist. In weniger anspruchsvollen Spielen wie Hades 2, das ich mit einer niedrigeren TDP spielen konnte, lässt sich eine zusätzliche Stunde oder mehr herausholen. Gutes Ergebnis? Ja. Hervorragend? Nein. Ich habe selten Zeit, länger als zwei Stunden am Stück zu spielen, daher ist der Akku für mich in Ordnung. Wenn Sie jedoch länger spielen, stellen Sie sicher, dass Sie sich in der Nähe einer Steckdose befinden.

Außerhalb des Gamings hält der Akku deutlich länger. Ich habe bei 8 Watt TDP, aber 60 Hz, 50 Nits Helligkeit und 720p-Auflösung viereinhalb Stunden Laufzeit erreicht. Ideal, wenn man mal schnell einen Film schauen oder etwas für die Arbeit erledigen möchte. Die Aufladung dauert etwa anderthalb Stunden.

Temperaturen? Meist moderat. Bei meinen Tests im Turbo-Profil (35 W TDP) erreichte ich eine maximale Temperatur von 86 °C, im Durchschnitt rund 70 °C. Die Hitze kommt nie an die Hände, da die Bedienelemente und Tasten (und das Display) stets moderat bleiben.

In Armoury Crate können Sie (wie in ROG Ally) manuell einstellen, wie viel Speicher der Grafikkern nutzen soll. Der Standardwert liegt bei 8, der goldene Punkt sind meiner Meinung nach 12 GB. Alles darüber verursacht oft Probleme, z. B. kann es während des Spiels oder sogar vor Spielbeginn zu einer Warnung kommen, dass der Systemspeicher knapp wird. Wählen Sie 8, 12 GB oder stellen Sie die Einstellung auf „Automatisch“.

Was mir sonst noch gefällt? Überraschenderweise das Gyroskop. Es lässt sich in Armoury Crate für jedes Spiel individuell anpassen und ist beispielsweise beim Zielen mit dem Fadenkreuz auf den Gegner eine große Hilfe. Sollte ich mir das Handheld für längere Zeit ausleihen, würde ich mir unbedingt das Programm reWASD herunterladen, das mir weitere Einstellungsmöglichkeiten für das Gyroskop bietet.

ASUS ROG Xbox Ally X – Es ist nicht wie eine Xbox, aber trotzdem ein großartiges Handheld

Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen, daher bin ich von der 1080p-Leistung etwas enttäuscht, aber andererseits bin ich erstaunt, was es mit geringerem Verbrauch leisten kann. Der Akku ist größtenteils gleich geblieben, zumindest was das Spielen angeht. Ergonomie und Komfort wurden deutlich verbessert, bestimmte Tasten und Bedienelemente wurden aufgewertet, der Bildschirm ist gleich geblieben, nur geneigt.

Die Versprechen des Xbox-Erlebnisses wurden zumindest zum jetzigen Zeitpunkt und aus meiner Sicht nicht vollständig erfüllt. Ihre Erfahrung kann anders sein.

Die Gesamterfahrung war sehr positiv. Es ist beeindruckend, was ein so kompakter Computer leisten kann und wie schnell sich die Leistung in nur zwei Generationen verbessert hat. Es gibt noch vieles zu verbessern (wie den Bildschirm), aber vor allem hoffe ich, dass sie an einem wettbewerbsfähigeren Preis arbeiten, denn dieser ist derzeit recht hoch.

Sollen ASUS ROG Xbox Ally X Soll ich sie auf meine Einkaufsliste setzen? Wenn du mit deiner vorhandenen ROG Ally X (oder einem ähnlichen Gerät) zufrieden bist und alle deine Spiele damit spielen kannst, dann natürlich nicht. Möchtest du aber weniger Kompromisse eingehen und weniger an den Einstellungen herumfummeln, um die goldene FPS-Marke zu erreichen, dann ist die ROG Xbox Ally X eine sehr gute Wahl.

Wenn Sie jedoch die reguläre Version der ROG Xbox Ally in Betracht ziehen, würde ich Ihnen raten, sich die vorherige Generation anzusehen, da es sich um sehr ähnliche Computer handelt.




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