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24.09.2025 15:40

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Xiaomi 15T und 15T Pro im Test: Top-Displays, gute Leistung, aber ein paar Kompromisse

Test Xiaomi 15T in 15T Pro: vrhunska zaslona, dobra zmogljivost, a z nekaj kompromisi

Wie jedes Jahr haben wir auch dieses Jahr zwei Neuzugänge in der T-Serie von Xiaomi bekommen – das Xiaomi 15T und das Xiaomi 15T Pro. Ich habe beide auch getestet und geprüft, welche Verbesserungen sie mit sich gebracht haben und ob das ausreicht, um auch anspruchsvollere Nutzer wie mich zufriedenzustellen.

  VorteileSchwächen
Gutes AMOLED-Display mit schneller BildwiederholrateSekundärkameras etwas unter den Erwartungen
Großer und langlebiger AkkuSchnelleres Aufheizen
Leistungsstarke HauptkamerasIch vermisse Snapdragon-Versionen
Gute Verarbeitungsqualität und schlankes Profil 
Nützliche UI-Funktionen 
Gute Leistung 

Preis und Spezifikationen des Xiaomi 15T und Xiaomi 15T Pro

Xiaomi 15T Pro Es ist in drei Farben erhältlich: Schwarz, Grau und Mochi-Gold sowie in einer Speicherversion mit 12+512 GB und kostet 899 EUR.

Xiaomi 15T Es ist in drei Farben erhältlich: Schwarz, Grau und Roségold, und in zwei Speicherversionen: Xiaomi 15T 12+512GB zum Preis von 699 EUR und 12+256GB zum Preis von 649 EUR.

Zu Ihrem Kauf (das Angebot ist gültig bis 31. Oktober) erhalten Sie zusätzlich den Saugroboter Xiaomi Robot Vacuum S40C.

SpezifikationXiaomi 15TXiaomi 15T Pro
Bildschirm6,83 Zoll AMOLED, 1,5K-Auflösung, 120 Hz Bildwiederholfrequenz, Gorilla Glass 7i-Schutz6,83 Zoll AMOLED, 1,5K-Auflösung, 144 Hz Bildwiederholfrequenz, Gorilla Glass 7i-Schutz
Prozessor MediaTek Dimensity 8400 UltraMediaTek Dimensity 9400+
RAM/Speicher12 GB RAM, 256/512 GB interner Speicher (UFS 4.1)12 GB RAM, 256/512 GB interner Speicher (UFS 4.1)
Batterie5.500 mAh5.500 mAh
Laden67 W kabelgebunden90 W kabelgebunden + 50 W kabellos
Kamera (Rückseite)50 MP Light Fusion 800 (kein OIS) + 2x Teleobjektiv (kein OIS), 12 MP Ultraweitwinkel50 MP Light Fusion 900, OIS + 5× Teleobjektiv (Samsung JN5), Ultraweitwinkel 12 MP
Kamera (vorne)32 MP, Weitwinkel (~120°)32 MP, Weitwinkel (~120°)
IP-ZertifikatIP68 Staub- und WasserbeständigkeitIP68 Staub- und Wasserbeständigkeit
Gewicht und Dickeca. 194 g, Dicke ~7,5 mmca. 210 g, Dicke ~8,0 mm
FarbvariantenSchwarz, Metallic-Grau, GoldSchwarz, Metallic-Grau, Gold

Xiaomi 15T (Pro): Ziemlich langweilig und optisch fast identisch

Die Xiaomi T-Serie galt über die Jahre als eine Art „versteckter Trumpf“ unter den Xiaomi-Handys, immer etwas gewagter in Spezifikationen und Design. Beim Xiaomi 15T und 15T Pro ist dies auf den ersten Blick deutlich zu erkennen. Die Telefone haben ein elegantes symmetrisches Design mit einem komplett flachen Aluminiumrahmen und einer Glasrückseite. Sie fühlen sich prestigeträchtiger an, als man es von einer Serie erwarten würde, die traditionell an der absoluten Spitze der Produktpalette positioniert ist.

Die Vorderseite wird von einem großen 6,83-Zoll-Display dominiert, das durch das neue Corning Gorilla Glass 7i geschützt wird. Die Ränder sind extrem dünn, wodurch ein nahezu rahmenloses Erscheinungsbild entsteht. Auf der rechten Seite befinden sich die Lautstärke- und Power-Tasten, sauber ausgerichtet an der Rahmenlinie. Die Rückseite ist bei beiden Modellen schlicht gehalten, wird aber durch ein großes quadratisches Kameramodul geprägt, das bei der Pro-Version aufgrund des zusätzlichen Periskop-Teleobjektivs etwas mehr Platz einnimmt.

Bei den Abmessungen bleibt das Xiaomi 15T mit 7,5 mm Dicke und 194 g schlank, während das 15T Pro mit 8,0 mm Dicke und 210 g etwas massiver daherkommt. Das macht sich zwar in der Handfläche bemerkbar, fühlt sich aber auch nach stundenlanger Nutzung nie zu schwer an. Bei den Farben bleibt Xiaomi seiner bewährten Eleganz treu: Zur Auswahl stehen Schwarz, Metallic-Grau und Gold. Alle drei verfügen über eine dezente Spiegelung, die das Licht wunderschön reflektiert und den Eindruck hochwertiger Verarbeitung vermittelt.

Nichts davon ist innovativ. Xiaomi weiß, wie man schöne Telefone herstellt, aber die neue T-Serie ist leider kein Design-Highlight. Außerdem sammeln sich fleißig Flecken auf der Rückseite, wenn man das Telefon ohne Hülle nutzt.

Sowohl das Xiaomi 15T als auch das 15T Pro verfügen über die offizielle IP68-Zertifizierung, was bedeutet, dass sie staub- und wasserdicht sind. Dies ist ein bedeutender Fortschritt, da bei der T-Serie in der Vergangenheit weniger Wert auf Robustheit gelegt wurde.

Die Ausstellung ist wie jedes Jahr erstklassig

Die Xiaomi 15T-Serie zeigt deutlich, dass sie dieses Jahr zur absoluten Spitzenklasse gehört. Beide Modelle verfügen über ein 6,83 Zoll großes CrystalRes AMOLED-Display mit einer Auflösung von 1,5K. Das Xiaomi 15T Pro erreicht eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 144 Hz, das Xiaomi 15T hingegen von bis zu 120 Hz. Beide Modelle bieten unglaublich flüssige Animationen und Übergänge. Die Bildschirme haben eine maximale Helligkeit von 3200 Nits, was ausreicht, um das Bild auch bei direkter Sonneneinstrahlung klar zu halten – etwas, das bei günstigeren Modellen oft fehlt.

Die Farbgenauigkeit ist einer der Bereiche, in denen Xiaomi seit einigen Generationen großen Wert legt. Das Xiaomi 15T und 15T Pro zeigen lebendige, aber nicht übersättigte Farben, was besonders beim Betrachten von HDR-Inhalten auffällt. Beide Telefone unterstützen Dolby Vision und HDR10+, was bedeutet, dass Filme auf Netflix oder YouTube zu einem echten kleinen Heimkino-Erlebnis werden.

Hinzu kommen die sehr dünnen Einfassungen und das extrem hohe Bildschirm-zu-Gehäuse-Verhältnis, die dem immersiven Gefühl den letzten Schliff verleihen.

Ein weiteres wichtiges Merkmal des Displays der Xiaomi 15T-Serie ist die hochfrequente PWM-Dimmung mit 3840 Hz. Dadurch wird die Helligkeit extrem schnell und nahezu unmerklich angepasst, was die Augenbelastung bei längerer Nutzung, insbesondere im Dunkeln, deutlich reduziert. Beim abendlichen Surfen im Internet oder beim Lesen von E-Books ist der Unterschied deutlich spürbar: weniger Ermüdung und geringere Wahrscheinlichkeit von Kopfschmerzen durch Flackern auf weniger optimierten Displays.

Beim Xiaomi 15T Pro wurde nicht auf PWM-Dimmen gesetzt, sondern auf DC, wo Bildschirmflimmern nie ein Problem darstellt.

Diesmal kein Snapdragon (schade)

Die Xiaomi T-Serie ist traditionell dafür bekannt, erstklassige Leistung zu einem deutlich günstigeren Preis zu bieten. Dieses Mal ist der Unterschied zwischen den beiden Modellen noch deutlicher. Das Xiaomi 15T Pro wird vom neuesten MediaTek Dimensity 9400+ angetrieben, der für Power-User und anspruchsvolle Aufgaben konzipiert ist, während das Xiaomi 15T mit dem etwas leiseren, aber dennoch extrem leistungsstarken Dimensity 8400 Ultra ausgestattet ist. Beide Prozessoren werden im neuesten 3-nm-Verfahren hergestellt, was eine höhere Energieeffizienz und niedrigere Temperaturen auch bei längerer Belastung bedeutet.

Xiaomi 15T Pro im Test

Xiaomi 15T-Tests

Auch beim Datenspeicher hat Xiaomi keine Kompromisse gemacht. Beide Modelle verwenden schnellen UFS 4.1-Speicher, der hohe Lese- und Schreibgeschwindigkeiten ermöglicht, was sich insbesondere beim Laden von Spielen und beim Wechseln zwischen Anwendungen bemerkbar macht. Beim Akku setzt Xiaomi auf eine einzige Basis, beide Modelle verfügen über einen 5500-mAh-Akku. Der Unterschied liegt jedoch im Laden: Die Pro-Version unterstützt kabelgebundenes Laden mit 90 W und kabelloses Laden mit 50 W, während das 15T bei kabelgebundenem Laden mit 67 W bleibt und kein kabelloses Laden unterstützt.

Beim Gaming bieten beide Modelle mehr als genug Leistung für die beliebtesten Spiele wie Genshin Impact, PUBG Mobile oder Call of Duty: Mobile. Die Bildraten sind hoch, die Animationen flüssig und das Spielerlebnis flüssig. Allerdings zeigt sich die Schwäche der MediaTek-Chips. Emulatoren (für PlayStation 2 oder Nintendo Switch) sind nicht ihr Trumpf, da leider keine dedizierten Treiber verfügbar sind. Zwar lassen sich einige Spiele mit der rohen Leistung spielen, aber viele davon gibt es nicht.

Ein weiteres Problem ist die Erwärmung, die bei beiden Modellen besonders bei längeren Gaming-Sessions deutlich spürbar ist. Das Telefon drosselt die Leistung zwar nicht stark, aber die Erwärmung ist spürbar, was für diejenigen, die stundenlang mobil spielen, störend sein kann.

HyperOS 2 ist kein besonders bedeutendes Upgrade

Das Xiaomi 15T und 15T Pro laufen mit HyperOS 2, der neuesten Version der Xiaomi-Softwareplattform, die auf Android 15 aufbaut. In der Praxis bedeutet dies ein optimierteres System, einen verbesserten Stromverbrauch und eine noch engere Integration mit anderen Geräten im Ökosystem – von Fernsehern und Tablets bis hin zu Smartwatches und Haushaltsgeräten –, die man außerhalb des Ökosystems nicht spürt. Schon auf den ersten Blick wird deutlich, dass HyperOS 2 auf eine einfachere und flüssigere Benutzeroberfläche abzielt, die deutlich weniger auf visuelle Effekte setzt und Geschwindigkeit und Einfachheit in den Vordergrund stellt.

Der integrierte Xiaomi-UI-Assistent ist kontextbezogener geworden: Er kann beim Schreiben von Nachrichten Antworten vorschlagen, Zusammenfassungen erstellen oder in Echtzeit übersetzen, während er einer Besprechung zuhört. Geschäftsanwender werden die Funktionen zur Transkription der Benutzeroberfläche und zur Organisation von Notizen zu schätzen wissen, während Kreative sich über die Möglichkeit freuen werden, Fotos automatisch zu bearbeiten, vom Entfernen von Hintergrundobjekten bis hin zur Erstellung kreativer Elemente.

Leica bleibt weiterhin führend

Einer der größten Unterschiede zwischen dem Xiaomi 15T und 15T Pro ist das Kamera-Setup, das ebenfalls von Leica mitentwickelt wurde. Beide Modelle verfügen über das optische Linsensystem Summilux mit recht unterschiedlichen Fokussierungen.

Das Xiaomi 15T verfügt über ein dreifaches Layout:

  • Hauptkamera 23 mm, 50 MP, mit Light Fusion 800 Sensor,
  • 46 mm, 50 MP Telekamera, konzipiert für Porträts,
  • 15 mm, 12 MP Ultraweitwinkelkamera mit einem Betrachtungswinkel von 120°.

Es ist eine klassische Kombination, die auf Vielseitigkeit setzt. Der Hauptsensor deckt die meisten Situationen gut ab, das Teleobjektiv eignet sich für Porträts und Nahaufnahmen, während das Ultraweitwinkelobjektiv für Panoramen und Architektur geeignet ist. Der Fokus liegt auf den für die Leica typischen natürlichen Farben und Kontrasten, obwohl Sie auch ein lebendigeres Leica-Profil wählen können.

Das Xiaomi 15T Pro verfügt über eine 50MP (f/1.6) Hauptkamera mit OIS auf einem Light Fusion 900 Sensor. Das Telemodul ist 115 mm groß, löst mit 50MP (f/3.0) und OIS auf, basiert auf einem Samsung JN5 Sensor und bietet einen 5-fachen optischen Zoom, der zuverlässigere Nachtaufnahmen und deutlich sauberere Nahaufnahmen bei 5-facher Vergrößerung gewährleistet, bei denen Details und Farbkonsistenz deutlich besser erhalten bleiben als beim Digitalzoom. Die Ultraweitwinkelkamera ist die gleiche wie beim Basismodell 15T, d. h. 12MP, 120° Blickwinkel.

Die Hauptkamera beider Modelle überzeugt tagsüber mit vielen Details, gutem Mikrokontrast und natürlichen Leica-Farben. Nachts lässt die Schärfe allerdings manchmal etwas nach, und bei anspruchsvollen Lichtquellen übertreibt der Algorithmus den Dynamikumfang etwas. Farben und Kontraste sind zwischen aufeinanderfolgenden Aufnahmen nicht immer vollständig konsistent.

Die Ultraweitwinkelkamera ist deutlich schwächer und liegt insbesondere bei Randschärfe und Nachtrauschen mindestens eine Klasse hinter der Hauptkamera. Das Teleobjektiv ist eine willkommene Ergänzung: Es ermöglicht die Beibehaltung der Qualität ohne aggressive digitale Körnung beim Heranzoomen. Beim 15T Pro macht sich dies besonders beim 5-fachen optischen Zoom bemerkbar, während der 2-fache Zoom des 15T Porträts und Nahaufnahmen gut abdeckt.

Das Xiaomi 15T und das Xiaomi 15T Pro sind ein abgerundetes Paar

Das Design ist seriös, wenn auch für meinen Geschmack etwas langweilig, und raffiniert, die Bildschirme gehören zu den hellsten ihrer Klasse, HyperOS 2 ist schnell und verfügt über einige nützliche UI-Tricks, und die Akkus mit 5500 mAh halten locker einen langen Tag durch. Auch die Kameras, insbesondere der Hauptsensor, sind relativ gut, wobei das 15T Pro mit seinem besseren Telesensor einen leichten Vorteil hat.

Doch es gibt auch Reserven. Das Fehlen von Snapdragon-Chips dürfte einige stören. Der MediaTek-Chip ist im Alltag zwar flott, für Emulatoren aber nicht optimal, und beide Handys erwärmen sich bei längerem Gaming merklich. Die Ultraweitwinkelkamera hinkt der Hauptkamera um mindestens eine Klasse hinterher: Randschärfe und Nachtrauschen sind schwächer, sodass man sie eher als Ergänzung und nicht als gleichwertiges Modul sieht.

Zusammenfassend handelt es sich um sehr kompetente Telefone mit einer besonders starken Haupt- und (im Pro) Telekamera, einem erstklassigen Display und einer schnellen Benutzererfahrung.


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