Microsoft führt schnellere Windows-Updates ohne Neustart ein
Microsoft empfiehlt Nutzern nun, sogenannte „Hotpatch“-Updates für Windows zu verwenden. Diese sind kleiner, schneller und erfordern keinen Systemneustart. Während herkömmliche kumulative Updates jeden zweiten Dienstag im Monat veröffentlicht werden und umfangreiche Fehlerbehebungen enthalten, können sie für Unternehmen mit einer großen Anzahl von Geräten zu Störungen führen.
Hotpatch-Updates, auch „B“-Releases genannt, werden über Autopatch installiert und enthalten ausschließlich Sicherheitsfixes. Aufgrund ihrer geringen Größe verbrauchen sie weniger Bandbreite, lassen sich schneller installieren und bieten eine bessere Compliance. Da sie nur den Code im Speicher ändern, ist während der Installation kein Neustart des Geräts erforderlich.
Microsoft gibt an, dass Hotpatches bis zu zehnmal kleiner sein können als reguläre kumulative Updates. Kumulative Updates umfassen alle bisherigen Fixes, während Hotpatches auf einem Basisupdate basieren, das viermal jährlich veröffentlicht wird, nämlich im Januar, April, Juli und Oktober. Die Monate dazwischen sind für Hotpatch-Releases reserviert.
Vor Kurzem wurde ein Kernupdate zum Download bereitgestellt, das einen Neustart erfordert. Hotpatches, die keinen Neustart erfordern, werden jedoch im Laufe der nächsten zwei Monate verfügbar sein.