Verabschieden Sie sich von langsamen SSD-Festplatten in Ihrem Computer.
Microsoft hat nun offiziell bestätigt, was viele Nutzer schon lange vermutet haben: Die Aktivierung der BitLocker-Verschlüsselung auf Computern mit schnellen NVMe-SSDs kann die Leistung spürbar beeinträchtigen. Während der Leistungsabfall für die meisten alltäglichen Aufgaben nicht gravierend ist, benötigt der Prozessor bei anspruchsvolleren Aufgaben wie grafikintensiven Spielen, Videobearbeitung oder dem Kompilieren großer Codemengen zu viel Energie, um Daten in Echtzeit zu entschlüsseln.
Glücklicherweise hat Microsoft das oben genannte Problem endlich behoben. Mit dem neuen Windows 11-Update (KB5065426) führt Microsoft hardwarebeschleunigtes BitLocker ein. Diese Technologie nutzt ein dediziertes Modul auf dem Chip (SoC) anstelle des Prozessors. Die ersten Prozessoren, die dies unterstützen, sind Intels Core Ultra Series 3 (Panther Lake). Tests zeigen, dass sich die Geschwindigkeit beim zufälligen Lesen und Schreiben von Daten verdoppelt (bis zu 2,3-mal schneller), während der Stromverbrauch des Prozessors um mehr als 70 Prozent sinkt, was auch die Akkulaufzeit verlängert. Obwohl die sequentiellen Geschwindigkeiten (Übertragung großer Dateien) ähnlich bleiben, ist der Unterschied bei kleinen Dateien, die für den schnellen Betrieb des Betriebssystems entscheidend sind, enorm.
Verwenden Sie die Eingabeaufforderung (CMD), um den Status auf Ihrem Computer zu überprüfen. manage-bde -statusWenn Ihre Hardware diese Funktion unterstützt, wird sie nach dem September-Update automatisch aktiviert. Obwohl dieses Upgrade die Auswirkungen der Verschlüsselung auf die Geschwindigkeit nahezu eliminiert, ist weiterhin Vorsicht geboten. Keine Hardwarelösung ist absolut sicher, da hundertprozentige Sicherheit nicht existiert.























