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14.05.2025 13:00

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Dies wird erneut von Fälschungen angegriffen

Der chinesische Riese Temu wehrt sich bereits gegen Vorwürfe, nachdem auf seiner Plattform gefälschte Produkte gefunden wurden, die eine „unmittelbare Bedrohung“ darstellen.
Dies wird erneut von Fälschungen angegriffen

Damit reagierte das Unternehmen auf die wachsende Besorgnis über den Verkauf potenziell gefährlicher gefälschter Autoteile auf seiner Plattform.

Die Erklärung der chinesischen Mega-Plattform folgt einer exklusiven Untersuchung von news.com.au, die ergab, dass Autoteile für Marken wie Toyota, Honda und BMW australischen Käufern oft zu verdächtig niedrigen Preisen angeboten wurden.

Die meisten der von ihnen gefundenen Produkte wurden mit schlecht geschriebenen Handbüchern geliefert und ließen hinsichtlich Sicherheitszertifikaten, Qualität oder Herkunft keine Klarheit zu.

Auf Temu erhältliche Autoprodukte.

„Dies erfordert, dass alle Verkäufer die lokalen Gesetze und Vorschriften einhalten. Wir überprüfen Verkäufer und Angebote, führen Stichprobenkontrollen durch und beobachten das Kundenfeedback sorgfältig. Wir arbeiten außerdem mit führenden Prüfstellen zusammen, um die Produktsicherheit und -konformität zu gewährleisten. Potenziell gefährliche Produkte werden im Rahmen der Inspektion aussortiert, und Verkäufer werden zur Verantwortung gezogen, wenn ihre Produkte die Anforderungen nicht erfüllen“, sagte ein Sprecher von Temu.

Obwohl das Unternehmen in seiner Antwort an Temo erklärt, dass es über ein Überprüfungsverfahren verfügt, herrscht nach wie vor wenig Transparenz darüber, wie Hochrisikokategorien wie Autoteile in großem Umfang in seinem globalen Netzwerk überwacht werden.

Auf der Plattform sind noch immer mehrere Autoteile aufgeführt, darunter auch Anzeigen mit Markennamen und Teilenummern großer Automobilhersteller.

Branchenexperten und Regierungsbehörden warnten, dass derartige Anzeigen eine „unmittelbare Bedrohung“ für die Sicherheit der Verbraucher darstellten.

„Die Verwendung nicht originaler Teile, insbesondere solcher, die nicht nach australischen Sicherheitsstandards entwickelt und getestet wurden, stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko sowohl für den Fahrer als auch für andere Verkehrsteilnehmer dar“, sagte ein Nissan-Sprecher.

Die australische Grenzschutzbehörde teilte dem Beamten mit, dass sie im Rahmen von Geheimdienstkontrollen aktiv nach gefälschten Waren suche und bereits in der Vergangenheit gefährliche Autoteile abgefangen habe, darunter gefälschte Ölfilter, kaputte Felgen und defekte Zündkerzen.

Auch die Federal Chamber of the Automotive Industry (FCAI) ist sich dieses Trends bewusst und hat erklärt, dass gefälschte oder minderwertige Autoteile lebensbedrohliche Folgen haben können, wenn sie in australischen Fahrzeugen eingebaut werden, insbesondere wenn sie über Autowerkstätten verkauft werden.

Experten und viele Behörden sagen außerdem, dass die Verantwortung für die Vermeidung gefährlicher Produkte bei den Verbrauchern, Mechanikern und Importeuren liege.


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